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If it won't fly, try using it as a reducing machine
STIAN ÅDLANDSVIK UND LUTZ-RAINER MÜLLER



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ElektrohausTrottoir - Kunstverein St. Pauli - Galerie der HFBK

Im November 2008 eröffneten Stian Ådlandsvik (Oslo) und Lutz-Rainer Müller (Leipzig) zeitgleich in vier Hamburger Kunsträumen die Ausstellung

»If it won't fly, try using it as a reducing machine«.

Im Trottoir, im Elektrohaus und im Kunstverein St. Pauli sowie in der Galerie der HFBK Hamburg waren jeweils unterschiedliche Einzelteile einer gemeinsam entwickelten Arbeit zu sehen. Müller und Ådlandsvik hatten Porzellanteller gestaltet, zertrümmert und die Scherben zusammen gekehrt, um sie willkürlich auf jene vier Räume zu verteilen. Am Eröffnungsabend wurden die Scherben in Form von Einzelteilen oder Collagen auf unterschiedlichste Weise präsentiert. Ebenso waren unzählige Faxe mit dem Motiv eines angebrannten Papiers installiert, welche jeder Raum empfangen hatte können. Ein Shuttlebus fuhr am Abend der Eröffnung von einem zum nächsten Ort und während im Trottoir eine Musikband nur durch das Schaufenster zu betrachten war, fand im Elektrohaus die Tonübertragung statt.
In ihrem dritten gemeinsamen Projekt behandelten Müller und Ådlandsvik das Problem, an mehreren Orten physisch nicht gleichzeitig sein zu können. Eine Teilung widerfuhr daraufhin dem Material.

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In der Vergangenheit war das Künstlerduo durch ein Hells Angels Jubiläumsfest aufgefallen, welches sie auf Einladung des Nationalmuseums im Zentrum Oslos arrangierten. Wenig später montierten sie in der Fotogalleriet (Oslo) alle Lampen ab, um sie für ihre Installation zu verwenden. Neben zahlreichen internationalen Ausstellungen sind einige ihrer Werke in öffentlichen Sammlungen vertreten, u.a. im Astrup Fearnley Museum, Oslo und der Sammlung der Sparkasse Sachsen.

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sowie der Karl H. Ditze Stiftung