_ARCHIV
Hinterglasmalerei als bäuerlicher Nebenerwerb
29. MAI 2006


Künstlergespräch moderiert von Martin Köttering

Im 17. Jahrhundert wurden die Glashütten sesshaft. Dies hatte zur Folge, daß sich in einer jahreszeitabhängigen Agrar-Landschaft wie Oberbayern, die Pottascheverarbeitung zum kulturellen Transformator generierte. Die Nähe zur Glasproduktion gab den Bauern in den Spätherbst- und Wintermonaten, der anbau- und erntefreien Zeit, ein Betätigungsfeld mit Aussicht auf zusätzliche Einkünfte. Aus der vormals Spezialistenkunst gewesenen Hinterglasmalerei wurde eine von Autodidakten bestimmte Volkskunst.
Eine Ausstellung von Thomas Baldischwyler

Musikalisch begleitet von Polina Lapkovskaya (München) und Andrew Krell (Hamburg)

30. - 01. JUNI2006


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